Nutzen für das Kind

  • Tragen fördert Sicherheit und Urvertrauen, da das Kind keine Angst hat verlassen zu werden.
  • Dadurch sind Tragekinder oft ausgeglichener als "Wagerl-Kinder".
  • Tragen verringert den Anpassungsschock (das Baby erkennt viele Elemente aus der Schwangerschaft wieder – Herzschlag und Atemrhythmus der Mutter, Duft, Enge, Geschaukelt-Werden, etc.).
  • Die tiefere Eltern-Kind-Bindung fördert eine bessere Entwicklung des Selbstbewusstseins.
  • Durch die räumliche Nähe zu den Eltern beim Tragen werden Tragekinder durchschnittlich häufiger liebkost als Babys, die im Kinderwagen liegen.
  • Tragekinder sind immer dabei, aber nicht zwangsläufig immer im Mittelpunkt. Sie erleben den Alltag der Trageeltern direkt mit (von der Hausarbeit bis hin zur Interaktion mit anderen Menschen) und profitieren von den vielfältigen Eindrücken. Ist das Baby müde oder von den vielen Impulsen erschöpft, kann es einfach direkt an den Körper der Eltern gekuschelt einschlafen.
  • Die durch richtiges Tragen eingenommene Anhock-Spreiz-Haltung  fördert die optimale Nachreifung der kindlichen Hüfte – Verformungen treten seltener auf.
  • Durch das richtige Tragen kann das Baby seinen Rücken runden. Dies ist die ideale Haltung für Säuglinge, da sich ihre Wirbelsäule erst im Laufe des ersten Lebensjahres streckt.
  • Getragene Babys entwickeln sich intellektuell besser. Das Kind nimmt seine Umgebung mit allen Sinnen viel deutlicher und intensiver wahr, als würde es im Wagen liegen. Außerdem zeigen Studien, dass mit Tragekindern durchschnittlich häufiger gesprochen wird, was zu einer verbesserten Sprachentwicklung führt.
  • Durch das Tragen erfahren Kinder eine Vielzahl an Bewegungsreizen. Einerseits wird dadurch der Gleichgewichtssinn gefördert, andererseits fördern die Reize selbst die motorische Entwicklung
  • Durch die Vielzahl an Reizen wird die Gehirnentwicklung gefördert. Sehr stark vereinfacht: mehr synaptische Verbindungen – mehr Intelligenz.
  • Bewegung und Wärme lindern Verdauungsbeschwerden – ein echter Tipp bei 3-Monats-Koliken.
  • Die Eltern sind im Hinblick auf unterschiedliche vegetative Funktionen (Atmung, Kreislauf, Wärmehaushalt, etc.) ein stabiler Faktor, an dem sich das kindliche vegetative System orientiert und den das elterliche System reguliert.

    zurück